Ab 2026 bringen neue EU-Normen einen entscheidenden Fortschritt für den Stahlbau: Hochfeste Hohlprofile, die bisher nur im Maschinenbau genutzt wurden, werden künftig standardmäßig für den Stahlbau zugelassen. Damit eröffnen sich Ingenieur:innen und Bauunternehmen völlig neue Möglichkeiten. Die Aktualisierung der Regelwerke (Eurocode 3, EN 1993) ermöglicht nicht nur die uneingeschränkte Verwendung dieser leistungsfähigen Materialien, sondern setzt neue Maßstäbe für Effizienz und Nachhaltigkeit im Bauwesen.
Eine im Moment im Bau befindliche Autobahnbrücke, die neuen Stuttgarter Messehallen und die Brücke Bayerstraße in München – so unterschiedlich die Bauwerke auch sind, so haben sie doch das gleiche und besondere Innenleben: Hochfeste Hohlprofile aus Stahl. Was diesen drei Konstruktionen mit einer Sondergenehmigung zugestanden wurde, ist in Zukunft mit den neuen EU-Bemessungsnormen für alle Ingenieurbauten standardmäßig möglich.
Mit aktualisierten EU-Regelwerken der Reihe EN 1993 (Eurocode 3) werden ab 2026 hochfeste Hohlprofile, die bislang im Maschinenbau eingesetzt wurden, auch im Stahlbau standardmäßig zugelassen. Die geänderten Regelungen ermöglichen den uneingeschränkten Einsatz für den Hoch- und Tiefbau in Deutschland und der EU. Hochfeste Hohlprofile können dann beispielsweise auch für die Konstruktion von Tragwerken für Gebäude oder Brücken genutzt werden.
Während runde hochfeste Hohlprofile bereits seit einem halben Jahrhundert gefertigt werden und am Markt etabliert sind, haben eckige Profile erst in den letzten 20 Jahren an Bedeutung gewonnen. Jedoch hat der Rückzug des bisherigen Marktführers zu einer Verknappung des Angebots geführt.
Hier setzt thyssenkrupp Schulte an: Gemeinsam mit dem Partner Bochumer Eisenhütte, einem Fertigungsspezialisten im Stahl- und Tiefbau, füllt das Unternehmen die entstandene Marktlücke.
Mit den neuen EU-Normen ab 2026 wird der Einsatz hochfester Hohlprofile für den Stahlbau erheblich vereinfacht, was Innovationen im Hoch- und Tiefbau fördert. Durch die Partnerschaft von thyssenkrupp Schulte und der Bochumer Eisenhütte werden Versorgungssicherheit und Qualität gewährleistet, sowie auch Nachhaltigkeitsziele unterstützt.
Das Wichtigste zum Thema nochmal für Sie auf einen Blick:
Hochfeste Hohlprofile werden mit aktualisierten EN-1993-Regelwerken ab 2026 standardmäßig für den Hoch- und Tiefbau in Europa zugelassen.
Die Bochumer Eisenhütte bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Vergütung und Wärmebehandlung mit, was entscheidend für die Qualität und Langlebigkeit der hochfesten Hohlprofile ist.
thyssenkrupp Schulte bietet hochfeste Hohlprofile bedarfsgerecht auch kaltgeformt an und bietet so einen komplementären Abmessungsbereich.